Werner Bühlmann tritt aus dem ENSI-Rat zurück


Werner Bühlmann tritt per Ende 2018 aus dem ENSI-Rat zurück. Seinen Entscheid begründet der 72-Jährige mit seinem Alter. Der ENSI-Rat bedauert den Rücktritt und dankt Werner Bühlmann für sein hohes Engagement.

„Was Werner Bühlmann besonders auszeichnet, ist sein unbestechliches und präzises Urteilsvermögen“, sagt Anne Eckhardt, Präsidentin des ENSI-Rats. „Verbunden mit seinen angenehmen Art hat ihn das befähigt, im ENSI-Rat seine Positionen erfolgreich zu vertreten.“ Zum Beispiel war ihm die Glaubwürdigkeit des ENSI in der Öffentlichkeit besonders wichtig.

Der Bundesrat hatte Werner Bühlmann auf anfangs 2012 in den ENSI-Rat gewählt, wo er sich vor allem zu rechtlichen Fragen eingebracht hat. Dabei kam dem ehemaligen stellvertretender Direktor des Bundesamts für Energie BFE zugute, dass er in seiner früheren Berufstätigkeit das schweizerische Kernenergierecht wesentlich mitgestaltet hat. Von seinen ausserordentlich guten Kenntnissen des Kernenergierechts hat der ENSI-Rat sehr profitiert. Auch bei der Beantwortung von Aufsichtsbeschwerden, die an den ENSI-Rat gerichtet waren, hat er als Jurist eine massgebliche Rolle gespielt.

Darüber hinaus äusserte sich Werner Bühlmann insbesondere zu Entsorgungsthemen und zur Kommunikation. Zudem hat er als Arbeitgebervertreter im Paritätischen Organ des Vorsorgewerkes ENSI mitgewirkt und sich  für tragfähige und nachhaltige Lösungen der Pensionskasse des  ENSI eingesetzt.

Gemäss ENSI-Gesetz besteht der ENSI-Rat aus fünf bis sieben Mitgliedern. Der Bundesrat wird zu gegebener Zeit über eine allfällige Nachfolge entscheiden.